Montag, 28. November 2016

Rezension zu "Muffins & Marzipan"



"Zwei wie Zucker und Zimt" wird verfilmt! Ella führt kein aufregendes oder beneidenswertes Leben. Eigentlich kann man die 15-Jährige eher bemitleiden. Seit ihr Vater vor zwei Jahren gestorben ist, ist auch ihre Mutter nicht mehr bei ihr. Seelisch jedenfalls nicht. Sie verschließt sich in einem dunklen Raum und übersetzt englische Liebesromane. Ella muss sich selbst versorgen. Zum Glück gar sie ihren Onkel Manfred, der mit ihr Theaterstücke spielt und an sie glaubt. Und das hat sie bitternötig. Seit sie mit ihrer Mutter vier Wochen nach dem Tod ihres Vaters nach München gezogen ist, läuft nichts mehr wie vorher. Sie hat sogar die Premiere eines Theaterstücks verpatzt, in dem sie mitgespielt hat! Doch dann beginnt der Hund ihres Vaters, Ewan, an zu sprechen. Und damit beginnt Ellas Leben wieder. Denn sie bekommt nicht nur eine Hauptrolle in dem Film "Muffins & Marzipan", sondern auch die Chance, in ihrem Leben wieder die Hauptrolle zu spielen.

Dieses Buch ist sooo schön! Ella ist eine tolle, sympathische, authentische Protagonistin, die spannend und passend für eine 15-Jährige aus der Ich-Perspektive erzählt, wie sie wieder zurück in ein "normales" Teenager-Leben findet. Ich mag dieses Buch sehr und zähle es zu meinen Lieblingsbüchern, denn es ist ein Buch in dem es um die Nachwirkung eines ernsten Themas, dem Tod, geht, und damit, mit diesem Thema erwachsen zu werden. Es erzählt davon aber nicht theatralisch oder überzogen, sondern authentisch und gefühlvoll.
Jeder hat Glück und Pech in seinem Leben, Aber manche Menschen haben einfach mehr oder weniger davon. Und Ella hat nun mal mehr von beiden.

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